Knoten/Stich/Stek, fast jeder braucht sie. Sei es der Wildwasserpaddler, der sich, seine Ausrüstung und seine Begleiter Klettertechnisch wie ein Bergsteiger in eine oder aus einer Schlucht herausbringen will. Oder Segelboot-⁄Sportsbootführer, Rettungskräfte usw. Sie alle sollten zumindest die für ihre speziellen Bedürfnisse benötigten Knoten beherrschen. Vor allem, wenn es schnell gehen muss, die Finger kalt und klamm sind oder ein sicheres Festmachten von Personen oder Gegenständen gefordert ist.
Bevor es losgeht sollte zunächst der Unterschied Auge ⁄ Bucht bekannt sein. Und als Tampen bezeichnet man das Ende einer Leine ⁄ eines Taus und sollte bei jedem Knoten mindestens 10cm betragen.
Hier eine Auflistung der, in meinen Augen, wichtigsten Knoten:
Achtknoten
Achterknoten
Palstek⁄Pfahlstich
Halbmastwurf
Mastwurf
Kreuzknoten
Schotstek
Schotstek doppelt
Er wird als Sicherung an den Tampen des Taus oder Seils geknüpft, damit es nicht aus z.B. einer Öse rauscht und lässt sich leicht wieder lösen. Abb. in lockerem Zustand und angezogen.
Dient zum knüpfen einer besonders sicheren Schlaufe. Die Seilstränge sollten zur besseren Haltbarkeit möglichst parallel verlaufen. Dieser Knoten sollte auch gestochen beherrscht werden.
Auge mit Schleife gelegt.
Tampen durch Auge führen
Tampen hinter dem Tau durch und zurück durch Auge führen. Merksatz zum Auge: Woher er kommt, dahin er geht.
Dieser Knoten eignet sich zum kontrollierten ablassen oder aufziehen von Personen und anderen Lasten. Das „lose Ende“ (im Bild mit dem Karabiner der linke Seilstrang) darf jedoch niemals losgelassen werden, da sonst unvermeidlich ein Absturz folgt.
Zuerst werden zwei Augen gelegt. Einmal untergelegt, einmal aufgelegt.
Rechtes Auge im Uhrzeigersinn auf linkes Auge umlegen.
Beispiel: Karabiner durch beide Augen geführt.
Wie beim Halbmastwurf werden erst zwei Augen gelegt.
Linkes Auge flach auf rechtes Auge auflegen.
Beispiel: Karabiner durch beide Augen geführt.